Unsere Tagestour zu den Tennis European Open am Rothenbaum begann mit großer Vorfreude und Anekdoten aus dem letzten Jahr. Nachdem wir im vergangenen Jahr aufgrund einer Bombenentschärfung auf dem Rückweg und einhergehend der Einstellung des Bahnverkehrs für Stunden nach Bremen erlebt hatten, waren wir gespannt, was uns dieses Jahr mit der Deutschen Bahn erwartet. Mit an Bord waren wieder Anke, Frank, Kalle, Karsten und Maja.
Alles schien perfekt zu laufen, bis plötzlich der Zug unplanmäßig in Klecken aufgrund eines technischen Defekts an der Lok zum Stillstand kam. Wir wurden gebeten den Zug am Bahnsteig zu verlassen, da eine Weiterfahrt nicht möglich ist. Zunächst waren wir etwas frustriert, aber mit viel schwarzen Humor konnten wir die Situation entschärfen. Nach weiteren 20 Minuten kam dann endlich ein nachfolgender Regionalexpress, der dann alle Reisende eingesammelt hat und uns zum Hamburger Hauptbahnhof gebracht hat.
Mit fast einer Stunde Verspätung waren wir dann endlich am Tennisstadion Rothenbaum angekommen. An dem Tag erwarteten uns die Halbfinalspiele der Damen im Einzel sowie ein Doppel der Herren und die Viertelfinalspiele der Herren im Einzel.
Wir hatten das Glück, einige spannende Matches zu sehen. Erwähnenswert dabei ist unter anderem bei den Damen die noch unbekannte Deutsche Noma Noha Akugue, die verdient gegen Diana Maximowna Shnaider gewonnen hat, der Franzose Arthur Fils, der ein gigantischen Match gegen Casper Ruud gezeigt hat und natürlich last, but not least unser Alexander Zverev, der sich souverän in die nächste Runde gespielt hat. Es war beeindruckend zu sehen, wie vor allem die Außenseiter mit Willensstärke, Geschick und Ausdauer um jeden Punkt kämpften und einige gesetzte Spieler aus dem Turnier geworfen haben.
Fazit:
Wir durften an dem Tag großartige Tennisspiele sehen und es war trotz oder unter anderem wegen der Abenteuer mit der Deutschen Bahn wieder ein unvergessliches Event. Mit Sicherheit werden wir nächstes Jahr wieder dabei sein und freuen uns schon darauf. Allerdings fahren wir dann vielleicht mit dem Auto ….
Eure
Anke, Frank, Kalle, Karsten und Maja
